VR-Protect jetzt für alle VR-Banken

Immer noch ist das größte Hemmnis für Online-Banking die Angst der Kunden vor Attacken aus dem Internet. Und das, obwohl das Online-Banking für Kunden wie Banken große Vorteile bietet. Mit dem gehärteten  PROTECT-Browser des Kieler Softwareherstellers CORONIC steht ein Tool zur Verfügung, das auf einfache und zuverlässige Weise Sicherheitslücken auf dem heimischen PC schließt. Bislang stellen bereits 130 Volksbanken und Raiffeisenbanken in
Norddeutschland ihren Kunden diese Sicherheitssoftware zur Verfügung. Durch den Zusammenschluss der IT-Dienstleister in der genossenschaftlichen
Finanzgruppe zur Fiducia & GAD IT AG können den PROTECT-Browser nun po-
tenziell alle rund 1.000 Volksbanken und  Raiffeisenbanken in ganz Deutschland einsetzen.

75% Prozent aller Kunden, die Online-Banking ablehnen, geben Sicherheitsbedenken als Hauptgrund dafür an, so eine Studie der Initiative D21
und der Fiducia IT AG aus dem Jahr 2013. Für Sicherheit bei den Transaktionen ihrer Kunden zu sorgen und so das Vertrauen in das Online-Banking zu stärken sei daher gerade für Banken mit vielen Privatkunden von großer Bedeutung. „In den vergangen drei Jahren haben sich bereits 130 Volksbanken und Raiffeisenbanken entschieden, ihren Kunden mit dem gehärteten Browser von CORONIC ein einfaches, schnelles und zugleich sehr zuverlässiges Sicherheitspro-
dukt an die Hand zu geben“, erklärt Dr. Frank Bock, Geschäftsführer der CORONIC GmbH aus Kiel. Bislang wurde die Sicherheitssoftware aus Kiel nur den VR-Banken in Norddeutschland unter dem Namen VR-Protect zur Verfügung gestellt. Nach dem Zusammenschluss der genos-
senschaftlichen  Rechenzentralen, der GAD eG und der Fiduca IT AG zur Fiducia & GAD IT AG, können nun alle VR-Banken in Deutschland das Produkt einsetzen, wenn sie es wünschen.

Zum Verständnis der Funktionsweise des gehärteten Browsers: Die Aufgabe eines normalen Internet-Browsers ist es, jede Internetseite anzuzeigen und jedes Video abzuspielen. Damit ist
ein Browser erst einmal das genaue Gegenteil einer sicheren Software, denn er erlaubt alles. Die Viren- und Trojaner-Hersteller haben sich längst darauf eingestellt durch diese offene Tür ein- und auszugehen: Heute basiert fast jeder Online-Bankraub technisch auf der Manipula-
tion von Browserfunktionen mittels eingeschleuster Schadsoftware. Moderner Phishing-Schutz setzt daher direkt beim Browser an. Wird der Zugriff des „Schädlings“ auf den Internet-Browser verhindert, kann auch das Online-Banking nicht mehr manipuliert und der Kunde nicht mehr getäuscht werden. Deswegen begann CORONIC in Kiel schon 2007 mit der Entwicklung des gehärteten Banking-Browsers. Er erlaubt sicherheitsoptimiertes  Banking, selbst wenn Trojaner und Schadprogramme den Computer bereits infiziert haben. 2010 wurde der
erste PROTECT-Browser fertiggestellt. Er wehrt Trojaner ab und verhindert gleichzeitig durch Phishing provozierte Bedienfehler der Online-Banking Kunden. 2013 wurde er für die VR-Banken modifiziert und seitdem von ihnen unter dem Produktnamen VR-Protect für Windows-Rechner eingesetzt, weil hier die meisten Hacker-Angriffe registriert wurden. „Natürlich haben wir auch schon die Versionen für Apple Macintosh, iPhone und Android in der Schublade
liegen und sind so für kommende Trojaner-Generationen gewappnet“, sagt Dr. Frank Bock, geschäftsführender Gesellschafter der CORONIC GmbH in Kiel.

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