Überall dort, wo Endkunden Teil eines Online-Geschäftsprozesses sind, bilden ihre Computer das schwächste Glied der Sicherheitskette. Die europäischen Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass bis zu 20 % aller privaten Computersysteme infiziert sein könnten. Genau auf diesem Auge sind klassische Sicherheitskonzepte im Zahlungsverkehr leider blind: beim Schutz des Endkunden auf seinem eigenen PC. Ein Sicherheitsproblem übrigens, dass fast eine Milliarde Menschen auf der Welt miteinander teilen.
Obwohl strategisch das Mobile-Banking im Fokus steht, erfolgen immer noch die Hälfte aller Transaktionen am Desktop-PC. Für Privatanwender und kleinere Geschäftskunden lohnt sich der Aufwand zum Einsatz einer Zahlungsverkehrssoftware meist nicht. So nutzen diese in der Regel ihren Internet-Browser für das Online-Banking. Genau hier setzen die Betrüger an. Sie klauen die Zugangsdaten direkt aus dem ungeschützten Standard-Browser und versuchen die folgenden Überweisungen zu ihrem eigenen Vorteil zu manipulieren. Dadurch geht deutschlandweit nicht nur ein Millionenbetrag durch Phishing verloren, sondern auch ein großer Teil der Kunden hält Online-Banking nach wie vor für unsicher. Gleiches gilt für die neue Vertriebsplattform und das Firmenkundenportal. Über die neuen Internet-gestützten Portale können auch hochsensible Dokumente wie Bilanzen, Verträge oder Kreditprotokolle ausgetauscht werden. Alle Prozesse, Kontomodelle, Kundenreisen und selbst das Banking für Geschäftskunden werden künftig über das Internet abgewickelt. Damit wird Phishing, wie wir es heute vornehmlich im Privatkundenbereich kennen, in Zukunft auch bei Firmenkunden zu erwarten sein, allerdings bei deutlich höheren Schadenssummen. Instant Payment wird diesen Trend noch verstärken.
Seit genau 10 Jahren gibt es den sicheren VR-Protect Browser. Die Kernfunktion war dabei stets: sicheres Banking, auch auf unsicheren Systemen. War Protect bisher ein reiner Online-Banking-Browser, kann man sich mit der neuen Version, die seit Ende 2020 verfügbar ist, frei auf allen Seiten der genossenschaftlichen Finanzgruppe bewegen kann, auch wenn diese bei e@syCredit oder der R+V Versicherung enden. Er umschließt außerdem alle Portale, Webanwendungen und die neue Vertriebsplattform. Damit bietet er genau den Schutzschild, innerhalb dessen sich auch Geschäftskunden mit ihren Finanzgeschäften sicher bewegen können.